Aufholjagd rettet HSV Remis in Heidenheim

In einem spektakulären Top-Spiel der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV trotz eines 0:3-Halbzeitrückstands beim direkten Konkurrenten aus Heidenheim noch gepunktet. Das Duell der beiden Spitzenteams endete am Samstagabend 3:3-Unentschieden. Im Aufstiegsrennen ist dies ein wichtiger Punkt für die Hamburger. Denn so halten sie den Tabellendritten Heidenheim weiter vier Punkte auf Abstand.

HSV zeigt Moral in Hälfte zwei

Vor 15.000 Zuschauer*innen in der ausverkauften Voith-Arena zeigten die Hamburger im ersten Durchgang zeitweise besorgniserregende Defensivschwächen. Die Abstimmung in der Abwehr fehlte, die starken Flügelspieler des FCH bekam man nicht in den Griff. Bis zur Pause erzielten die Hausherren drei Treffer: Erst trafen Jan-Niklas Beste (27.) und Jan Schöppner (30.) innerhalb von nur drei Minuten für Heidenheim. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff legte Tim Kleindienst dann noch einen dritten Treffer nach (41.).  

Weil die Heidenheimer in der zweiten Halbzeit mehrere Chancen zu einem vierten Tor ausließen, kam der HSV durch Andras Nemeth (72.), den ehemaligen Heidenheimer Robert Glatzel (79.) und ein Traumtor von Bakery Jatta (88.) spektakulär wieder zurück. Die Moral und die spielerische Qualität nach der Pause sprachen klar für die Hamburger. Am Ende blieb es beim 3:3. 

Die Aufstellungen:  

1. FC Heidenheim: Kevin Müller – Busch (74. Theuerkauf), Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney, Schöppner (90.+5 Schimmer) – Pick (63. Sessa), Thomalla (74. Geipl), Beste (74. Kühlwetter) – Kleindienst 
Trainer: Frank Schmidt 

Hamburger SV: Heuer Fernandes – Heyer, Montero (46. Kittel), Schonlau, Muheim – Meffert (66. Nemeth) – Reis, Königsdörffer (65. Katterbach) – Jatta, Glatzel, Dompe (46. Benes) 
Trainer: Tim Walter 

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

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